Vom Startkomplex LA3 auf Wallops Island startete am 30.06.1961 eine vierstufige Feststoffrakete des Typs Scout-​X1. Sie trug den Forschungssatelliten S-​55 , der bei einem geglückten Start die Bezeichnung Explorer XII erhalten hätte. Nachdem jedoch die dritte Stufe der Rakete nicht zündete, wurde sie zerstört. Die Endstufe mit der Nutzlast stürzte in den Atlantik. Der Satellit trug fünf verschiedene Typen von Mikrometeoritendetektoren, die seine gesamte Oberfläche bedeckten.
Bereits am 25.08.1961 konnte ein weiterer Startversuch mit einem baugleichen Satelliten (S-​55a) unternommen werden. Diesmal gelangte der Satellit auf eine Umlaufbahn. Doch wegen technischer Probleme mit der Rakete lag diese so niedrig, daß Explorer XIII verglühte, ohne auch nur einen Mikrometeoriteneinschlag registriert zu haben.