Eine modifizierte ehemalige ICBM vom Typ Atlas-​F startete am 06.04.1968 von der Vandenberg AFB. Unter der Nutzlastverkleidung beförderte sie die beiden militärischen Forschungssatelliten OV1-​13  und OV1-​14  auf eine ballistische Bahn, in deren Gipfelpunkt die Nutzlasten abtrennten und unter Einsatz ihrer Bordtriebwerke auf eine Satellitenbahn manövrierten. Zwischen 1966 und 1967 waren die OV1 Satelliten noch von Atlas-​D mit einer speziellen Doppelstartvorrichtung an der Spitze gestartet worden. Mit dem Wechsel auf die Atlas-​F einher ging auch die Einführung einer konventionellen Nutzlastverkleidung. Unter dieser fanden nun bis zu drei OV1 Satelliten mit ihrem eigenen Altair-​3  Triebwerk Platz. Die Nutzlastverkleidung wie auch die Nutzlastadapter stammten dabei aus dem zeitgleich laufenden Atlas-​E/F Trident Testprogramm. Die beiden Satelliten bei dieser Mission führten verschiedene Strahlungsmessungen in der Magnetosphäre durch und unternahmen auch technologische Experimente. OV1-​13  erforschte auf seiner hochreichenden Bahn u.a. das Erdmagnetfeld und die Strahlungsgürtel mittels eines Elektronen-​Detektors für den Energiebereich 0,1 bis 1,0 MeV. Dazu kamen mehrere technologische Exeperimente. Erprobt wurden z.B. neuartige flexible Solarzellen. Ausgiebig wurden zudem verschiedene Lager unter kosmischen Bedingungen hinsichtlich der Reibung in ihnen getestet. Bei OV1-​14 , der speziell die Lyman-​Alpha Strahlung untersuchen sollte, versagte bereits nach einer Woche die Energieversorgung, was die wissenschaftliche Ausbeute stark reduzierte.