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die Delta-C1 mit OSO-F
Das fünfte Sonnen-​Observatorium der Baureihe OSO (Orbital Solar Observatory) startete die NASA am 22.01.1969 mit einer Delta-​C1 von Cape Canaveral. Aus diesem Anlaß verkündete NASA Administrator Thomas O. Paine, daß ab 1973 die verbesserten OSO-​I, J und K als Vertreter der zweiten Generation folgen sollten. Die finanzielle Situation der NASA erlaubte jedoch bis 1971 nur noch den Start der letzten beiden Exemplare der ersten Generation. Im März 1972 wurden die Arbeiten an OSO-​J und K eingestellt und wenig später der Start von OSO-​I verschoben (als OSO 8 erreichte er letztlich im Juni 1975 seine Bahn). Doch zunächst lieferte OSO 5 (OSO-​F) zahlreiche Forschungsdaten zu solaren Aktivitäten, insbesondere zu Röntgen– und Gammastrahlungsausbrüchen. Ausgelegt war der Satellit für eine mindestens sechsmonatige Forschungsmission. Tatsächlich wurde er aber erst nach drei Jahren abgeschaltet — nur um im Juli 1974 wieder aktiviert zu werden, um die Lücke zu schließen, die OSO 7 hinterlassen hatte. Nach sechseinhalb Jahren ging die OSO 5 Mission schließlich endgültig zu Ende.