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Nach nur einem Ruhetag verließen Wladimir Ljachow und Alexander Alexandrow am 03.11.1983 erneut die Raumstation Saljut 7. Ihre Aufgabe entsprach der vom 01.11.1983. Es galt, die zweite Solarzellenfläche zu montieren. Diesmal wurde das Außenbordmanöver so gelegt, daß ein Großteil während einer Flugphase mit Funkkontakt und im Sonnenlicht stattfinden konnte. Die Arbeiten gingen gut vorran und erschienen den Kosmonauten leichter als das Training im Hydrolaboratorium auf der Erde. Dennoch dauerte auch dieser Ausstieg 2:55 h. Nach seinem Abschluß standen an Bord von Saljut nun 800 W mehr an Energie zur Verfügung. Kommandant Ljachow verfügte mit seinem dritten Ausstieg, davon zwei — ebenfalls ein Novum in der sowjetischen Raumfahrt — während eines einzigen Raumfluges unternommen, nun über eine ausgezeichnete Erfahrung innerhalb der Saljut Kosmonauten.
Die sowjetische Presse berichtete umfangreich über die Außenbordmanöver, die damals (vor allem für die sowjetischen Kosmonauten) ja noch Seltenheitswert hatten. So wurde die Installation der Solarzellenflächen als Grundstein für kommende umfangreiche Routine-​Montagearbeiten im Weltraum gefeiert. Die Aufnahmen der Außenbordarbeiten und anderer Tätigkeiten der Kosmonauten fanden Eingang in den Spielfilm „Возвращение с орбиты“ (dt. „Rückkehr aus dem Orbit“), der die fiktive Rettungsmission eines sowjetischen Kosmonauten für seinen im All gestrandeten Kameraden zum Inhalt hatte, und der noch Ende 1983 iseine Premiere feierte. 1985 war er auch im internationalen Verleih und z.B. in den DDR Kinos zu sehen.