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Nachdem die Gastmannschaft mit dem Sojus T-​10  Raumschiff gelandet war, „blockierte“ deren Sojus T-​11  Raumschiff den Heckstutzen der Raumstation Saljut 7, der für die Zubringerflüge mit unbemannten Progress Transportern ebenso benötigt wurde wie für zukünftige bemannte Missionen. Also bestiegen Leonid Kisim, Wladimir Solowjow und Oleg Atkow am 13.04.1984 die Sojus T-​11 , koppelten um 10:27 UTC vom Heck der Raumstation ab und 20 min später am Bug wieder an, nachdem die Station um 180° gedreht worden war. Obwohl dies mittlerweile eine Routineprozedur war, barg sie doch ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Für den Fall, das eine Wiederankopplung scheitern würde, mußte die Besatzung auf eine Notlandung vorbereitet sein. Zugleich mußte die Raumstation so verlassen werden, daß sie im autonomen Betrieb weiter unter Kontrolle gehalten werden konnte. Doch auch diesmal gelang das Manöver ohne Komplikationen und die Kosmonauten konnten ihre Forschungen nach kurzer Unterbrechung fortsetzen.