Nach Überwindung von Problemen mit dem Range Safety System der CCAFS startete am 29.01.1995 im Auftrag der US Navy eine Atlas-​II Rakete von Cape Canaveral. Ihre Nutzlast bestand aus dem militärischen Kommunikationssatelliten UHF F/O F4 , der offiziell als USA 108 bezeichnet wurde. Die UHF Follow On Satelliten ermöglichen eine Vielzahl militärischer Datenübertragungen im UHF– und EHF-​Frequenzbereich. Sie basierten auf dem Hughes Modell HS-​601 . Die Satelliten arbeiteten mit drei steuerbaren Sendeantennen, die eine gebündelte Abstrahlung in einem engen Gebiet („Spot Beam“) zuließen. Der Empfang erfolgte mit einer feststehenden und einer steuerbaren Antenne. Die UHF Follow On Satelliten ermöglichten die Unterstützung mobiler Einheiten bis hin zu sogenannten Special Intelligence (SI) Operationen aber auch die taktische Kommunikation. UHF F/O F4  wurde planmäßig auf einer leicht inklinierten Synchronbahn über 177° West stationiert. Als erster Block-​II Satellit war er gegenüber den Block-​I Satelliten zusätzlich mit einer EHF Nutzlast ausgestattet worden. Der gewachsenen Masse bei gleichfalls gesteigerter elektrischer Leistung trug man mit dem Einsatz der schubstärkeren Atlas-​II Rakete statt der bisherigen Atlas-​I Rechnung. Die 11 Kanäle dew EHF Systems waren mit den vorhandenen Milstar Terminals kompatibel und ermöglichten eine weitgehend störsichere Kommunikation u.a. zwischen den Satelliten.