Nach einem nervenaufreibenden Countdown mit diversen technischen Problemen der Bodeninstallationen in Cape Canaveral, auf den Bermudas und schließlich Antigua konnte am 28.02.1998 die Atlas-​IIAS dem ersten von zwei bei Lockheed Martin in Auftrag gegebenen Exemplaren des Intelsat VIII/A Typs schließlich doch noch von Cape Canaveral gestartet werden. Wie die Intelsat VIII Satelliten basierte auch das überarbeitete Modell auf dem AS-​7000  Bus. Allerdings war die Kommunikationsnutzlast mit 28 C-​Band und 3 Ku-​Band Transpondern kleiner. Das erste Exemplar, Intelsat 806, wurde zunächst über 55,5° West getestet und im Mai dann über 40,5° West in Dienst gestellt. Von dort aus versorgte er rund 3.500 Kopfstationen von Kabelnetzwerken in Lateinamerika mit Programmzuspielungen, verband aber auch Stationen in Westeuropa und Amerika miteinander. So konnten spanisch– und portugiesischsprachige Kunden auf beiden Kontinenten mit Programmen versorgt werden. Im Einzugsbereich wurden etwa 13,5 Mio. Kunden erreicht. Im Ku-​Band wurde zudem die Mercosur Region (Argentinen, Brasilien, Paraguay und Uruguay) mit Breitbanddiensten und Angeboten für Unternehmensnetzwerke angesprochen. Effektiv zum 30.11.1998 ging der Besitz an Intelsat 806 von der Intelsat an die New Skies Satellites B.V., eine Ausgründung des Mutterunternehmens, über. Im Oktober 2013 wurde NSS 806 auf 47,5° West verschoben. Im Juli 2017 kam es bei dem Satelliten, der längst jenseits der erwarteten Lebensdauer operierte, zu einem größeren Defekt, woraufhin ein Drittel der Transponder nicht mehr nutzbar waren. Seine Nachfolge sollte 2018 SES 14 übernehmen, dessen sich Start sich aber verzögerte und der dann auch noch wegen eines Zwischenfalls beim Start länger als geplant brauchte, den geostationären Orbit zu erreichen. Im Oktober 2018 konnte NSS 806 dann auf einen Friedhofsorbit angehoben werden.