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Ein „Parus“ (Erzeugnis 11F627) Navigationssatellit startete am 28.05.2002 mit einer Kosmos-​3M 11K65 M Rakete vom nordrussischen Kosmodrom Plesetsk. Unter der Bezeichnung Kosmos 2389 wurde er nach Erreichen der geplanten Umlaufbahn in durchschnittlich 1.000 km Höhe als Teil der seit den 1970er Jahren unterhaltenen Zyklon-​B Konstellation in Dienst gestellt. Lag der Schwerpunkt der Satelliten anfangs vor allem in der Bereitstellung von Doppler-​Navigationsdaten für sowjetische Marineeinheiten, kam später die Datenübermittlung einschließlich von Informationen anderer maritimer Aufklärungssatelliten hinzu. Spätestens nach der Jahrtausendwende dürfte sich der Fokus hin zu mehr Datenaustausch verlagert haben.