Das stark ausgedünnte Netzwerk russischer Frühwarnsatelliten wurde am 24.04.2003 durch einen Prognos Satelliten der zweiten Generation verstärkt. Eine Proton-​K 8K82 K mit Block-​DM-​2 11S861 brachte den Satelliten zunächst auf eine Parkbahn, bevor die Block-​DM-​2  Manövrierstufe Kosmos 2397 auf eine geostationäre Bahn anhob. Hier wurde der US-​KMO (Erzeugnis 71Ch6) Satellit so stationiert, daß er die bisher nicht abgedeckte Pazifikregion überwachen konnte. Doch bald schon geriet der Satellit außer Kontrolle. Im Juni 2003 absolvierte er sein letztes Manöver zur Bahnkorrektur. Bald darauf begann Kosmos 2397 ostwärts zu driften. Später wurde bekannt, daß es bereits im Mai 2003 zu einer Dekompression der Satellitenzelle und einem Druckabfall im Tanksystem gekommen war. Mit Ausnahme von Kosmos 2379 hatte bis dahin keiner der seit 1994 gestarteten US-​KMO Satelliten die projektierte Lebensdauer erreicht.