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Zwei Stunden waren seit dem Verlust des Funkkontakts zur Raumfähre „Columbia“ vergangen. Auch die Besatzung der ISS stand noch unter dem Schock der schrecklichen Nachricht vom Tod ihrer sieben Kameraden. Doch unerbittlich mußten die Aufgaben weiter erledigt werden. Und so überwachte die Crew das Ablegen des Progress M1-​9 Frachtraumschiffs. Am 01.02.2003 um 16:01 UTC machte der Frachter den Heckstutzen des „Swjesda“ Moduls frei, um Platz für die nächste Nachschubmission zu schaffen, die in Baikonur bereits startbereit stand. Zwei Erdumläufe später löste eine Triebwerkszündung den Wiedereintritt des Raumschiffs in die Atmosphäre aus. Vier Stunden nach dem Abkoppeln verglühten die Trümmer von Progress M1-​9 gegen 20:00 UTC über dem Pazifik.