Der Routineaustausch des Sojus Rettungsraumschiffs an der ISS im April 2007 wurde genutzt, um sowohl einen Teil der Stammbesatzung der Raumstation abzulösen, als auch einem Weltraumtouristen den Flug zur ISS zu ermöglichen. Am 07.04.2007 um 17:31 UTC hob die Sojus-FG 11A511U-FG Rakete mit den Kosmonauten Oleg Kotow (Kommandant) und Fjodor Jurtschichin (Bordingenieur) sowie Charles Simonyi („Raumflugteilnehmer“) an Bord von Baikonur ab. Nach zweitägigem Annäherungsflug koppelte Sojus TMA-​10  im automatischen Regime am „Sarja“ Modul der ISS an. Dort wurden die Neuankömmlinge von der dreiköpfigen Stammbesatzung begrüßt. Während sich Simonyi, über viele Jahre einer der führenden Entwickler und Vordenker beim Softwarekonzern Microsoft, nun hauptsächlich der Dokumentation seines Raumflugs und einigen Experimenten widmete, an denen er sich beteiligte, stand für die mit ihm eingetroffenen Berufskosmonauten die Übernahme der Station auf dem Programm. Denn in knapp zwei Wochen würden sie das Kommando über die ISS führen. Bis dahin mußten Kotow und Jurtschichin also in die laufenden Experimente eingewiesen werden und wurden vertraut gemacht mit den kleinen Anomalien und Besonderheiten im Betrieb der ISS.