Mit eintägiger Verspätung aufgrund zu starker Höhenwinde über dem Startgelände hob am 04.05.2007 in Kourou eine Ariane-5ECA mit zwei Kommunikationssatelliten an Bord ab. Mit über 9,4 Tonnen war das kombinierte Gesamtgewicht beider Nutzlasten das höchste, das bis dahin bei einer kommerziellen Mission auf einen geostationären Transferorbit befördert worden war. Als erster der Satelliten wurde Astra 1 L für den luxemburgischen Betreiber Société Européene des Satellites (SES) ausgesetzt. Dieser manövrierte später auf eine Synchronbahn, wo er über 19,2° Ost stationiert wurde. Dort löste er Astra 2 C ab, der seinerseits nun die ASTRA Flotte über 28,2° Ost verstärkte. Der neue, von LMCSS auf Basis der A2100AXS Plattform gebaute, Satellit verfügte über 29 aktive Ku-​Band Transponder mit einer paneuropäischen Ausleuchtzone. Die Transponder übertrugen ein Vielzahl an digitalen Rundfunk– und Fernsehprogrammen und sollten helfen, insbesondere HDTV, also das hochauflösende Fernsehen, zu verbreiten. Dazu kamen zwei Ka-​Band Transponder für interaktive Anwendungen oder als Rückkanal für digitale Set-​Top-​Boxen.
Aus der SYLDA Doppelstartvorrichtung wurde kurz nach dem Aussetzen von Astra 1 L der amerikanische Kommunikationssatellit Galaxy 17 ausgestoßen. Dieser war im Auftrag der Intelsat Ltd. von Alcatel Alenia Space (zum Zeitpunkt des Starts fusioniert zur Thales Alenia Aerospace) gebaut worden. Der Satellit basierte auf dem Spacebus-​3000B3  Modell und verfügte über 24 C-​Band und ebensoviele Ku-​Band Transponder. Er war noch von der Firma PanAmSat in Auftrag gegeben worden, bevor diese von der Intelsat übernommen wurde. Der Galaxy 17 Kontrakt war der erste eines bedeutenden US Satellitenbetreibers über einen europäischen Kommunikationssatelliten. Nach dem Erreichen der Synchronbahn nahm Galaxy 17 über 74° West den Betrieb auf und ersetzte dort den nun stillgelegten SBS 6. Von dort aus versorgte er Nordamerika und die Karibik mit Videosendungen, bot Regierungen der Region Kommunikationsleistungen und versorgte sie mit Hochgeschwindigkeitsinternet. Als Anfang 2008 der reine Ku-​Band Satellit Horizons 2 (der ursprünglich als Nachfolger von SBS 6 vorgesehen gewesen, dessen Start sich aber verzögert hatte) über 74° West den Sendebetrieb aufnahm, erfolgte eine Neupositionierung von Galaxy 17 über 91° West, wo der Satellit gemäß der ihm eigentlich zugedachten Aufgabe vor allem Zuspielungen in die nordamerikanischen Kabelnetze unterstützte.