Nachdem am 17.03.2009 mit Kōichi Wakata an Bord des Space Shuttle „Discovery“ bereits das erste Mitglied der neuen Stammbesatzung auf der ISS eingetroffen war, folgten wenige Tage später seine Kollegen Gennadi Padalka und Michael Barratt. Als ihr Sojus TMA-​14  Raumschiff am 26.03.2009 um 11:49 UTC von Baikonur abhob, wurden sie von Charles Simonyi begleitet. Dieser hatte das Kunststück fertigbekommen, als erster Weltraumtourist bereits zum zweiten Mal ins All zu fliegen. Erstmals hatte er im April 2007 die ISS besucht. Nun flog er mit Hilfe des Unternehmens Space Adventures erneut dorthin. Er profitierte dabei von seinem Privatvermögen von geschätzt ca. 1 Mrd. $, das er offenbar relativ unbeschadet durch die Finanzkrise gebracht hatte, während andere Bewerber um den vakanten Sitz in der Sojus wohl zu jener Zeit Schwierigkeiten hatten, die geforderten liquiden Mittel vorzuweisen. Nachdem die Sojus-FG 11A511U-FG Rakete das Raumschiff auf der planmäßigen Ausgangsbahn ausgesetzt hatte, begann der zweitägige Routineanflug auf die Raumstation. Dabei kam es unerwartet in der letzten Annäherungsphase zu einem Zwischenfall, als in nur noch 150 m Abstand zur ISS der Defekt eines Manövertriebwerks gemeldet wurde. Der Bordcomputer hätte in dieser Situation normalerweise die Annäherung abgebrochen und das Raumschiff von der Internationalen Raumstation weggesteuert. Doch nach kurzer Abstimmung mit dem Kontrollzentrum erhielt Kommandant Padalka den Befehl, die Handsteuerung zu übernehmen und einen manuell gesteuerten Anflug zu versuchen. Das Manöver gelang dem erfahrenen Kosmonauten ohne Probleme. Sojus TMA-​14  koppelte am 28.03.2009 um 13:05 UTC, und damit neun Minuten früher als vorgesehen, am „Swjesda“ Modul der Raumstation an. Dreieinhalb Stunden später öffneten sich die Luken und die Neuankömmlinge wechselten in die ISS hinüber. Dort wurden sie von der alten Stammbesatzung begrüßt und an den folgenden Tagen in die laufenden Arbeiten und Experimente eingewiesen. Weltraumtourist Simonyi genoß unterdessen den Ausblick, beteiligte sich aber auch an einigen Routineexperimenten. Er kehrte am 08.04.2009 um 07:15 UTC zusammen mit Juri Lontschakow und Michael Fincke in Sojus TMA-​13  zur Erde zurück. Das neue Sojus Rettungsraumschiff mußte dagegen am 02.07.2009 zunächst seinen Kopplungsstutzen zugunsten von Progress M-​67  räumen. Sojus TMA-​14  koppelte nach kurzem Freiflug wieder am russischen „Pirs“ Modul an. Dort verblieb das Raumschiff bis zum 11.10.2009 um 01:07 UTC. Dann kehrte es mit Padalka und Barratt sowie Guy Laliberté, einem weiteren Weltraumtouristen, zur Erde zurück. Die Landung erfolgte am 11.10.2009 um 04:32 UTC nach 4.768:42 h etwa 90 km außerhalb von Arkalyk.