Das zweite Exemplar des verbesserten Raduga-1 M Modells russischer militärischer Kommunikationssatelliten startete am 28.01.2010 mit einer Phase I Proton-M 8K82KM mit Bris-M 14S43 Bugsierstufe vom Kosmodrom Baikonur. Technische Details dieser Satelliten unterlagen der Geheimhaltung. Offenbar basierten sie aber im Gegensatz zu ihren Vorgängern auf dem MSS-2500-GSO Bus, der sich bereits bei den zivilen Ekspress Satelliten bewährt hatte. Die Kommunikationsnutzlast arbeitete wohl im C– und Ku-Band. Nach mehreren Zündungen der Bris-M wurde Raduga-1M 2 auf einer geostationären Transferbahn ausgesetzt. Später erreichte er eine Synchronbahn und wurde in das Единная Система Спутниковой Связи (JeSSS-2) Kommunikationssystem des russischen Militärs integriert.