Zehn Minuten nach den ersten drei (1U) CubeSats wurde am 16.01.2017 um 09:20 UTC ein weiterer Satellit aus der JSSOD CubeSat-​Startvorrichtung auf der ISS ausgestoßen. Auch der EGG Satellit sollte als Demonstrator für Verfahren dienen, die einen beschleunigten und, wenigstens in Teilen, kontrollierbaren Wiedereintritt von Satelliten in die Atmosphäre ermöglichten. Zahlreiche studentische Teams arbeiteten an solchen entfaltbaren Strukturen, wobei ein besonderer Schwerpunkt in Japan erkennbar war. Möglicherweise auch aufgrund der historischen Tradition des Origami, die schon länger Einzug in Raumfahrtprojekte gehalten hatte. Mit dem re-​Entry satellite with Gossamer aeroshell and Gps/Iridium ging die University of Tokyo aber noch einen Schritt weiter. Denn die entfaltbare Gossamer Struktur des 3U CubeSats sollte als flexible Aeroshell bei einer Rückkehr aus dem Orbit fungieren können. Oder auch bei der Landung von Nutzlasten auf anderen Planeten. Nach anfänglichen Kommunikationsproblemen konnte eine stabile Verbindung zu dem Satelliten über das Iridium Netzwerk aufgebaut werden. Am 11.02.2017 wurde das Kommando zum Aufblasen der Aeroshell übertragen und Sensoren wie auch Kameraaufnahmen bestätigten die einwandfreie Entfaltung. Die Struktur blieb auch in den folgenden Wochen stabil, bis unmittebar vor dem Wiedereintritt, wie ein letztes übertragenes Bild aus dem Orbit kurz vor dem Verglühen bewies.