Einen maritimen Radaraufklärungssatelliten aus dem Programm
US-A (oder
US-AM) startete die Sowjetunion am 21.04.1981 unter der Bezeichnung Kosmos 1266 mit einer
Zyklon-2 11K69 Rakete vom Kosmodrom Baikonur. Der Energiebedarf des leistungsfähigen Seitensichtradars wurde bei diesen Satelliten von einem kleinen Kernreaktor gedeckt. Daher verfügten die Satelliten über einer Reihe von Sicherheitsmechanismen, die aktiviert wurden, wenn eine Fehlfunktion an lebenswichtigen Systemen des Satelliten auftrat. Offensichtlich war das bei Kosmos 1266 der Fall. Denn bereits nach acht Tagen wurde der Satellit bzw. die Sektion mit dem Reaktorblock aus dem Arbeitsorbit auf eine höhere Abklingbahn befördert.